Über sexuelle Gewalt wird zumeist geschwiegen. Das ist nicht nur in Deutschland so. Dass das dafür sorgt, dass sich nichts ändert und Täter sich sicher fühlen können, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem bleibt es schwierig, Übergriffe zu thematisieren – ob sie in der Vergangenheit stattfanden, oder noch immer stattfinden. Es ist noch viel zu tun.
Eine Aufarbeitungskommission soll das ändern. Man kann dort seine Geschichte erzählen. In Irland hat eine solche Kommission viel geändert, es ist eine andere Kultur entstanden. Auch in Australien gibt es eine solche Kommission. Je mehr Menschen das in Deutschland neu geschaffene Gremium nutzen, desto mehr wird sie von der Politik mehr Unterstützung für ihre Arbeit verlangen können.
Mehr zu ihrer Arbeit erklärt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig