talking about sexual trauma

Our civilizations are traumatized by sexual violence. A poison we should neutralize by talking


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Aufarbeitungskommission gegründet

Über sexuelle Gewalt wird zumeist geschwiegen. Das ist nicht nur in Deutschland so. Dass das dafür sorgt, dass sich nichts ändert und Täter sich sicher fühlen können, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem bleibt es schwierig, Übergriffe zu thematisieren – ob sie in der Vergangenheit stattfanden, oder noch immer stattfinden. Es ist noch viel zu tun.

Eine Aufarbeitungskommission soll das ändern. Man kann dort seine Geschichte erzählen. In Irland hat eine solche Kommission viel geändert, es ist eine andere Kultur entstanden. Auch in Australien gibt es eine solche Kommission. Je mehr Menschen das in Deutschland neu geschaffene Gremium nutzen, desto mehr wird sie von der Politik mehr Unterstützung  für ihre Arbeit verlangen können.

Mehr zu ihrer Arbeit erklärt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig

http://www.welt.de/politik/deutschland/article155424564/Es-werden-sogar-Kinder-vor-der-Kamera-umgebracht.html

 


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Trilogie über Leben mit sexueller Gewalt:

Herbjörg Wassmo, das Haus mit der blinden Glasveranda (und folgende Bände).

„sie war nicht so scheu und selbstzerstörerisch, wie die Leute es gerne hätten. Sie verachtete Unterwürfigkeit, und das war schlimm von ihr“ – einer dieser hellsichtigen Sätze aus dem ersten Band der Trilogie der norwegischen Autorin Wassmo. Der (meines Wissens) erste preisgekrönte Roman zu diesem garstigen und aus der „hohen“ Literatur weitgehend ausgesperrten Thema , und er hat sogar internationale Anerkennung gefunden.

In Deutschland freilich (und typischerweise) unter dem Etikett „Frauenliteratur“. Es handelt sich aber um Weltliteratur, die geradezu bildhaft und intensiv eine Welt heraufbeschwört und so beschreibt, wie man es noch nie gelesen hat.

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